Samstag, 28. März 2020

Zu Hause sein...

...ist nicht immer so schlecht; allerding sind wir auch in der glücklichen Lage, über einen Garten zu verfügen. Und über Fahrräder, mit denen man mal eine Runde drehen kann - freilich mit dem Ziel "zu Hause" und nicht, wie sonst im Frühling, Biergarten.

Nun, es wird nicht ewig dauern; irgendwann sind hoffentlich ausreichend viele Menschen immun gegen Covid-19 (was natürlich auch bedeutet, dass man sich infizieren muss bzw. ein Impfstoff da sein muss), um wieder ein geselligeres Leben führen zu können. Freilich wird "nicht ewig" auch nicht gerade übernächste Woche sein; ich denke, wir müssen das noch ein Weilchen aushalten. Ein paar Monate. Glaube ich.

Ich hatte noch nie ein Problem, mich zu beschäftigen, und mein Mann bekommt auch nicht so schnell einen Koller. Natürlich vermissen wir vieles - die Sauna, das Krafttraining. Das Treffen mit den Jungs auf einen Kaffee oder ein Bier in einem Café, einer Gaststätte. Das fehlt. Alternativ "besuchen" wir einander über ein Videotelefonat. Beide machen Home-Office und sind somit auch brav daheim.

Bei mir liegt der Fall etwas anders, ich gehe noch zur Arbeit, aber auch bei uns wurden die Teams gesplittet, um immer einige arbeitsfähig zu erhalten, falls es doch mal jemanden erwischt. Eine gute Lösung, wie ich finde. Hoffen wir, dass alle gesund bleiben, bis der erste große Berg erklommen ist und die Infektionen wieder abflauen, aber noch gehts ja bergan.

Wir sind in der glücklichen Lage, zunächst nur abwarten zu müssen. Ich weiß aber, wie andere mit Hochdruck daran arbeiten, alles so vorzubereiten, dass wir keinen Tsunami, sondern nur eine Welle dieser Krankheit, die leider real ist, abbekommen. Ich habe schon mit einem Betroffenen telefoniert, einem jungen Mann, der 2 Tage lang künstlich beatmet werden musste. Man atmet, aber die Luft kommt nicht in der Lunge an, und man hat das Gefühl zu ersticken, so berichtete er mir. Und nein, es betrifft nicht nur die Alten!

Also, bleibt vorsichtig, seid rücksichtsvoll miteinander, haltet Abstand und hamstert nicht unnötig, denn es möchte niemand in 3 oder 4 Geschäfte laufen müssen, um Klopapier, Mehl oder andere durch Hamsterkäufe entstandene Mangelwaren zu bekommen, weil er sie dann doch irgendwann mal nötig hat. Das belastet letzlich alle - die, die in den Läden stehen und die, die es nicht bekommen. Seid nicht wie der Mann, den ich gestern sah, als er 25 kg Mehl versuchte, auf seinem Drahtesel abzutransportieren, nur, weil es Mehl gab - begnügt Euch mit einem oder 2 kg, dann müssen andere, die später erst zum einkaufen kommen können (weil sie nicht zu Hause arbeiten können und vielleicht einen harten Tag auf einer Krankenstation oder sonstwo hatten), sich nicht die Hacken danach ablaufen, und die Menschen, die die Läden am laufen halten, werden nicht dauernd mit den Nachfragen genervt, wann Nachschub kommt, was sie eh nicht beantworten können. Und die Geschäfte werden dadurch automatisch leerer.

Tja, um wieder darauf zurückzukommen, zu Hause zu sein...macht das Fenster auf, hört, wie die Vögel zwitschern (oder der Nachbar den Rasen mäht)...malt Bilder, schreibt oder lest Bücher, versucht, mal zur Ruhe zu kommen. Wir haben sie alle nötig, die Ruhe vor dem Sturm.

In diesem Sinne, verabschiede ich mich für heute mit einem Bild, das ich vom Balkon aus "schoss".
Bleibt gesund!






Sonntag, 1. März 2020

Zur Stimmungsaufhellung...

...in der trüberen Jahreszeit kann man ja auch mal ein Bild malen.Am besten irgendwas, auf dem sich schon der Frühling zeigt...oder etwas, das eben einfach so entsteht.


Ein weiteres ist vor ein paar Tagen entstanden. Ein Blick aus dem Fenster...naja, zumindest war der die Inspiration dazu.


Malen ist eine entspannende Tätigkeit. Muss ja nicht immer große Kunst dabei herauskommen, ne!

Später muss ich mich wieder anspannen - Alex hat ein Spiel mit seiner Mannschaft. Da heißt es dann: mitfiebern und Daumen drücken! Und ein paar Fotos schießen.

Schönen Sonntag!



Nach dem Urlaub

 Wie immer, waren meine 3 Wochen Sommerurlaub sehr schnell vorbei.  Davor ist einiges passiert. Remos Mutter ist vor etwa 2 Monaten gestorbe...